Jonglage und Ballet: Gandini Juggling verbindet in 4x4 ephemeral architectures auf bestechende Weise zwei Genres, die auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam haben. Vier Tänzer und vier Jongleure – je zwei Männer und Frauen – agieren miteinander auf der Bühne, kreieren flüchtige Strukturen, formieren sich zu fliessenden Bildern, vermischen die Sprache des Tanzes mit derjenigen der Jonglage. Die Bewegungen der Jongleure werden tänzerisch, die Tänzer ordnen sich in die von den Jongleuren vorgegebenen Abläufe ein. Das verbindende Element ist unter anderem die klassische Musik, live gespielt von Musikern des Argovia Philharmonic.
Das Resultat besticht durch elegante Präzision und einen selbstironischen Umgang mit den strengen Vorgaben, die man sich selber gesetzt hat. Und da ist eine wunderbare Leichtigkeit, ein spielerischer Umgang mit dem eigenen Können und dem, was man damit erzählen will.
Regie: Sean Gandini
Choreographie: Ludovic Ondiviela
Musik: Nimrod Borenstein
Probeleitung: Emma Lister
Artistische Beratung: Matthew Hawkins
Kostüme: Maria Grozova
Licht: Guy Hoare
Jongleure: Kati Ylä-Hokkala, Kim Huynh, Owen Reynolds, Sakari Männistö
Tänzer: Erin O’Toole, Joe Bishop, Kate Byrne, Kieran Stoneleyw
Technische Leitung: Guy Dickens
Jonglage Beratung: Sakari Männistö
Techniker: Guy Dickens
argovia philharmonic:
Violine 1: Simone Roggen; Giovanni Barbato; Violine 2: Sergej Novoselic, Ursi Schnyder; Viola: Andreas Fischer, Beat Marthaler; Violoncello: Regula Schüpbach, Sebastian Uszynski; Kontrabass: Giulio Rubino
Koproduktion:
Gandini Juggling | National Centre for Circus Arts, London | Lighthouse, Poole | La Brèche, Pôle national des arts du cirque de Basse-Normandie, Cherbourg-Octeville
Unterstützung:
The Royal Ballet Studio Programme, London | Arts Council England | Agit Cirk, Finland | Jackson‘s Lane, London | Shoreditch Town Hall, London | PRS for Music Foundation